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Welche Möglichkeiten der Kfz Unfallinstandsetzung gibt es?

12 Juni 2023 by Charlotte Long

Eine Kfz Unfallinstandsetzung ist fast immer möglich, selbst nach schweren Unfällen. Sie lohnt sich aber nicht immer. Wenn die Kosten hierfür den Wiederbeschaffungswert eines gleichwertigen Fahrzeugs übersteigen, spricht die Versicherung vom wirtschaftlichen Totalschaden. Sie übernimmt die Kosten bestenfalls bis zum Wiederbeschaffungswert, was eine Neuanschaffung anstelle der Unfallinstandsetzung nahelegt. Diese lohnt sich allerdings für Liebhaberstücke und auf jeden Fall für Oldtimer.

Ziel der Kfz Unfallinstandsetzung

Das Ziel besteht darin, den ursprünglichen Zustand des Wagens vor dem Unfall wiederherzustellen. Das betrifft auf jeden Fall die Technik und eigentlich auch die Optik, wobei manche Halter in dieser Hinsicht zu Einschränkungen bereit sind. Dies bedeutet dann Karosserieteile in einer anderen Farbe. Das Lackieren kann recht teuer sein, doch wenn die Versicherung die Kosten vollständig übernimmt, sollte der Besitzer nicht darauf verzichten. Die Werkstatt unterstützt praktisch immer die Abwicklung mit der Versicherung. Um den Umfang der Arbeiten und ihre Kosten richtig einzuschätzen, muss das Fahrzeug begutachtet werden. Ein Fachgutachten bezahlt ebenfalls die Versicherung. Betroffene Fahrer sind oft sehr unruhig, wenn sie all diese Dinge klären müssen, doch die Abläufe sind etabliert und gut bekannt. Einen Unfallschaden erleiden knapp 20 % aller Fahrer wenigstens einmal im Leben. Millionen von Fahrzeugen werden alljährlich in den Werkstätten nach einem Unfall repariert, weshalb dort in dieser Hinsicht Routine herrscht.

Wann ist die Kfz Unfallinstandsetzung zwingend erforderlich?

Wenn an einem Fahrzeug sicherheitsrelevante Teile durch den Unfall beschädigt wurden, ist die Unfallinstandsetzung zwingend erforderlich. Das ist ja nicht immer der Fall. Nach einem rein optischen Schaden („Parkplatzkratzer“) können Fahrer entscheiden, ob dieser unbedingt repariert werden muss, ob sich Smart Repair lohnt oder ob das Auto alt genug ist, dass es auf einen Kratzer mehr oder weniger nicht mehr ankommt. Die Smart Repair übernimmt nicht jede Versicherung, sie ist allerdings auch nicht sehr teurer. Damit lassen sich kleine optische Schäden preisgünstig ausbessern. Sobald allerdings sicherheitsrelevante Teile vom Unfall betroffen sind, wozu auch schon ein Scheinwerfer gehört, ist die Unfallinstandsetzung in der Werkstatt unumgänglich. Das Fahrzeug wäre ansonsten nicht mehr verkehrssicher.

Qualifiziertes Gutachten vor der Kfz Unfallinstandsetzung

Es gibt scheinbar kleine Unfälle, die sogar kaum sichtbare Schäden hinterlassen, aber dennoch zu einer starken technischen Beeinträchtigung führen. Der Klassiker ist ein Aufprall gegen die Stoßstange im Schritttempo (entweder durch eigenes Verschulden oder durch ein anderes Fahrzeug), bei dem sich das Chassis verzogen haben könnte. Das ist sicherheitsrelevant, denn es könnten die Lenkung und die Radaufhängung betroffen sein. Daher muss ein qualifizierter Gutachter den Umfang des Schadens feststellen. Versicherungen stellen selbst solche Gutachter. Diese protokollieren den Umfang des Schadens, nach dem sich der Aufwand für die Unfallinstandsetzung richtet. Dieses Protokoll ist die Basis für die Abrechnung mit der Versicherung.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Franz Auer GmbH & Co KG finden.

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